INHALTSANGABE
1 Inspiration der Schrift
2 Die Dreieinigkeit Gottes
2.1 Gott, der Vater
2.2 Gott, der Sohn
2.3 Gott, der Heilige Geist
2.3 Gott, der Heilige Geist
3 Der Mensch (Schöpfung, Sünde)
4 Die Erlösung des Menschen
4.1 Versöhnung
4.2 Glaube
4.3 Buße
4.4 Wiedergeburt und Gotteskindschaft
4.5 Rechtfertigung.
4.6 Heilsgewißheit und Heilssicherheit des Gläubigen
4.7 Heiligung
5 Gemeinde
5.1 Die universale Gemeinde
5.2 Die Ortsgemeinde
5.3 Verordnungen
6 Von den letzten Dingen (Eschatologie)
6.1 Tod.
6.2 Die Entrückung der Gemeinde
6.3 Die Zeit der Trübsal
6.4 Die Wiederkunft Christi und das Tausendjährige Reich
6.5 Das Gericht über die Verlorenen
6.6 Ewigkeit
Stand: 11.03.2003
Vorwort:
Unsere Glaubensgrundlage ist die Bibel und nichts als die Bibel. In diesen `Glaubensgrundsätzen´ haben wir festgehalten, wie wir als Gemeinde die Heilige Schrift in ihren Hauptaussagen verstehen. Dieses Papier erhebt keinesfalls den Anspruch, gleichwie die Bibel „inspiriert“ zu sein. Aber wir wollen darin offen darlegen, was wir glauben, und welchen Weg wir gehen.
1 Inspiration der Schrift
Wir glauben, dass die Heilige Schrift, bestehend aus den 39 Büchern des Alten und 27 Büchern des Neuen Testamentes, das wörtlich inspirierte Wort Gottes ist. Sie ist irrtumslos in den Originalschriften, verbindlich, vollständig, unfehlbar und von Gott eingegeben. Sie bedarf daher keiner Ergänzung oder Veränderung. Die Bibel ist uns gegeben und wird uns erschlossen durch den Heiligen Geist [1].
Als logische Folge der Inspiration glauben wir, dass Gott selbst der Autor der Bibel ist, und dass er Menschen mit Ihren individuellen Persönlichkeiten und Stilformen benutzte und zu einer Einheitlichkeit in der Aussage der Heiligen Schrift leitete. Wir nehmen die Bibel in jeder Hinsicht als das “Wort von Gott” an [2]. Dies betrifft auch ihre Aussagen zu Wissenschaft, Geschichte, Geographie und Theologie. Sie ist somit die einzige Autorität in allen Aspekten von Glauben und Leben.
Wir glauben an die Bibel, als die absolute Wahrheit. Sie bedarf nicht eines Beweises durch externe Fakten, obwohl sie durch zahlreiche Tatsachen bestätigt wird [3]. Jede Wertung oder Einschätzung irgendeiner Tatsache oder irgendeines Gedankens, hat durch die Schrift zu erfolgen. Wir wollen uns dabei den Aussagen der Schrift völlig unterordnen.
Die Bibel interpretiert und erklärt sich selbst, unklare Passagen werden durch den Zusammenhang oder andere Stellen der Bibel erklärt [4]. Auch jede Auslegung der Bibel muß sich in ihrer Erklärung des Textes der Unfehlbarkeit der Schrift unterordnen.
Wir glauben, dass die Schrift allein, in allen Dingen völlig ausreichend ist und lehnen daher integrierende Sichtweisen ab, die Kompromisse zwischen Schrift und irgendeiner anderen Fachrichtung eingehen [5].
Wir glauben, dass es nur einen lebendigen und wahren Gott gibt [6]. Er ist allwissend, allmächtig und ewig, d.h. er hat keinen Ursprung und es gibt kein Ende seiner Existenz [7].Gott existiert in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist [8].
2.1 Gott, der Vater
Wir glauben, dass Gott der Vater, der Schöpfer aller Dinge ist[9]. Als Schöpfer ist er der Vater aller Menschen. Ein geistiger Vater ist er aber nur den Gläubigen [10].
Wir glauben, dass er seinen Willen in uns ausführt, und seine Gnade an uns (in allen Zusagen und Verheißungen) zu seiner Verherrlichung dient [11]. Er ist der einzige absolute und allmächtige Herrscher im Universum, der in der Schöpfung, der Vorsehung und der Erlösung souverän ist [12].
2.2 Gott, der Sohn
Wir glauben, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, der ewig existiert und das “Wort Gottes“ heißt[13].
Wir glauben, dass er Mensch wurde, geboren von der Jungfrau Maria, gezeugt durch den Heiligen Geist [14]. Er ist ganz Gott und ganz Mensch. Er nahm Menschengestalt an ohne sein göttliches Wesen aufzugeben, sondern gab nur die Vorrechte seiner Gottheit auf [15].
Wir glauben, dass Jesus durch das freiwillige Vergießen seines Blutes und dem Opfertod am Kreuz, stellvertretend für die Sünden der ganzen Menschheit bezahlt hat [16],
dass er drei Tage nach seinem Tod von seinem Vater auferweckt wurde und nach vierzig Tagen in den Himmel aufgefahren ist, wo er für uns als Fürsprecher und Hohepriester tätig ist [17].
Das Opfer Jesu und seine Auferstehung ist die Vorraussetzung für die Gotteskindschaft der Gläubigen [18].
2.3 Gott, der Heilige Geist
Wir glauben, dass Gott der Heilige Geist, die dritte Person der Gottheit ist. Dass er Intellekt [19], Gefühl [20], Willen [21], Allgegenwart [22], Allwissenheit [23], Kraft [24] und Wahrheit [25] besitzt.
Wir glauben, dass durch den Heiligen Geist (und das Wort Gottes) der natürliche Mensch wiedergeboren werden muss um ein Kind Gottes (Christ) zu werden [26].
Wir glauben, dass der Heilige Geist Wohnung in einem bekehrten Menschen nimmt [27] und die Gläubigen versiegelt [28], im Glauben aufbaut und zur Erkenntnis der Wahrheit leitet [29]. Dazu schenkt er das Verständnis für die Schrift [30].
Wir glauben, dass er zu verschiedenen Diensten begabt, beruft und sendet [31]. Das Ziel des Geistes ist die Verherrlichung Christi, es geht ihm nicht um die Anbetung seiner selbst [32].
Wir glauben, dass Gott die Himmel und die Erde mit all ihren Pflanzen und Lebewesen in sechs Tagen zur Offenbarung seiner Größe und Herrlichkeit, sowie seiner Ehre, geschaffen hat [33]. Den Menschen hob er dabei besonders hervor, indem er ihn nach seinem Bilde, ihm ähnlich, schuf [34]. Gott gab dem Menschen einen Verstand, einen freien Willen und eine Seele, im Unterschied zu den Tieren, welche nur eine Seele haben und den Pflanzen, welche keine beseelten Wesen sind [35]. Er stellte den Menschen über alles andere in seiner Schöpfung und vertraute sie ihm an. Diese Schöpfung war sehr gut [36].
Der Mensch in seinem ursprünglichen Wesen war somit sehr gut. Sein eigener Wille wählte jedoch den Weg des Ungehorsams (Sündenfall), indem er sich von der Schlange (Teufel) verführen ließ und sich gegen Gottes Gebot widersetzte. Dieses Aufbegehren trennte den Menschen von seiner innigen Beziehung zu Gott, in dem selbst nichts Böses ist [37].
Die Sünde hielt somit Einzug in das Wesen des Menschen und wird durch die Erbfolge an alle Generationen bis heute weiter gegeben [38]. Die Sünde zieht als Sühne-Strafe den geistlichen und körperlichen Tod nach sich [39]. Der Mensch kann sich selbst durch eigene Kraft oder eigene Werke nicht aus dieser Situation befreien, er ist im geistlichen Sinne tot [40].
Wir glauben, dass der Herr Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz auf Golgatha das einmalige, stellvertretende Opfer für die Sünden der gesamten Menschheit gebracht hat, und dass Gott dieses Opfer durch die Auferstehung Jesu anerkannt hat. Für den Menschen, der auf dieses Opfer für sich vertraut, ist es ausreichend für seine Versöhnung mit Gott. Die Versöhnung geht allein von Gottes Gnade aus, ohne unser geringstes Hinzutun [41].
Wir glauben, dass die Versöhnung des Menschen das Geschenk Gottes ist, welches er uns gegeben hat, und dass wir diese nur durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus empfangen haben. Dieser Glaube ist ebenfalls ein Geschenk Gottes für alle die, die ihn darum bitten [42]. Wir glauben auch, dass Gott aus reiner Gnade Menschen von Ewigkeit her erwählt hat [43], aber er überträgt jedem die persönliche Verantwortung auf diese Zusage Gottes im Glauben zu reagieren und sie für sich selbst anzunehmen [44].
Der Glaube an Gott und an das Werk Jesu Christi ist die erste Voraussetzung zu unserer persönlichen Wiedergeburt [45].
Wir glauben, dass die zweite Voraussetzung zur Wiedergeburt die Buße ist, dass heißt die persönliche Umkehr und Hinwendung zu Gott und das Bekenntnis unserer Sünde vor ihm [46].
Wir glauben, dass die Wiedergeburt ein Werk des Heiligen Geistes ist und dass dieser durch das Wort Gottes wirkt. Durch ihn erhalten wir ein göttliches Wesen und ewiges Leben. Die Wiedergeburt ist das Geschenk Gottes auf den freiwilligen und bewußten Wunsch des Menschen, Jesus Christus als persönlichen Herrn und Erlöser anzunehmen. Durch die Wiedergeburt wird der Mensch zum Kind Gottes (und Gott zu seinem Vater). Dies bedeutet, dass er uns ein für alle mal angenommen hat und wir für unsere Sünden nicht mehr gerichtet werden [47].
Wir wollen uns aber in diesem Leben stets seiner Leitung und auch seiner Korrektur unterordnen.
Wir glauben, dass wir durch unsere Wiedergeburt persönlich von Gott als gerechtfertigt von unserer Schuld angesehen werden. Diese Rechtfertigung ist absolut unabhängig von unseren Werken oder Fähigkeiten, sondern ein Geschenk Gottes, der uns durch das Bekenntnis unserer Sünden von diesen frei spricht, indem er sie nicht mehr uns zurechnet, sondern auf seinen Sohn Jesus Christus gelegt hat, welcher stellvertretend für unsere Schuld am Kreuz gelitten hat und gestorben ist [48].
Wir glauben, dass alle die einmal durch das Wirken Gottes wiedergeboren wurden, für ewig bei ihm sicher sind und auch nicht mehr von ihm gerichtet oder bestraft werden [49].
Wir glauben, dass es ein Vorrecht aller Gläubigen ist, sich dieser Sicherheit zu erfreuen, aber wir dürfen diese Sicherheit nicht gebrauchen, um ein sündiges Leben zu rechtfertigen [50], sondern wir sollen vielmehr in ständiger Dankbarkeit zu unserem Herrn leben und uns die Größe und Notwendigkeit seiner vollbrachten Erlösung immer wieder vor Augen halten.
Wir glauben, dass jeder Gläubige durch seine Rechtfertigung in Jesus Christus für Gott ausgesondert (geheiligt) wurde [51]. Diese Heiligung bezieht sich auf unsere Stellung vor Gott. Sie soll unseren Lebenswandel prägen, indem wir dem Heiligen Geist Raum in uns gewähren und wir so Jesus immer ähnlicher werden. Jeder von Gott gerechtfertigte Mensch steht im Kampf zwischen dem alten und dem neuen Menschen [52]. Der Sieg ist uns durch den Heiligen Geist und seine in uns wohnende Kraft verheißen, der Kampf wird aber unser gesamtes irdisches Leben andauern. Dieser Zustand wird erst beendet sein, wenn wir diese Welt verlassen und in Gottes Gegenwart vollendet sein werden [53].
Wir glauben, dass die Gemeinde den Leib ihres Herrn darstellt, und dass Jesus Christus ihr Haupt ist [54]. Dieser einzigartige geistliche Organismus besteht aus allen wiedergeborenen Gläubigen des gegenwärtigen Zeitalters, der an Pfingsten mit der Ausgießung des Heiligen Geistes begonnen hat und beim zweiten Kommen Jesu für die Seinen in der Entrückung vollendet sein wird [55].
Die Gemeinde unterscheidet sich von Israel, ein Geheimnis, welches erst in diesem Zeitalter offenbart wurde und zu der Zeit des Alten Testamentes noch nicht sichtbar war [56].
Wir glauben, dass die Gründung und der Fortbestand der örtlichen Gemeinden im Neuen Testament eindeutig gelehrt und definiert wird [57]. Wir glauben an die königliche Priesterschaft aller wiedergeborenen Christen [58]. Sie werden angewiesen, sich in örtlichen Gemeinden zusammenzuschließen.
Wir glauben, dass Jesus Christus für die Gemeinde die höchste Autorität ist [59], durch dessen Souveränität Leiterschaft, Ordnung, Gemeindezucht, gottesdienstliche Anbetung und Gaben eingesetzt wurden. Bei den in der Schrift genannten Aufsehern handelt es sich um Älteste, auch Hirten oder Hirten-Lehrer genannt [60], und Diakone [61]. Beide müssen bestimmte Qualifikationen erfüllen [62] und werden nur in der Mehrzahl genannt.
Wir glauben, dass die Ältesten in der Gemeinde anerkannt werden müssen und diese als „Diener Christi“ führen sollen, und dass sie in der Leitung der Gemeinde seine Autorität haben [63]. Diese Autorität ist gekoppelt an die Treue der Ältesten zu Christus und seinem Wort; bei Eigenmächtigkeit und “Amtsmissbrauch” geht sie verloren. Die Gemeinde hat sich ihrer Leitung unterzuordnen [64], muss aber auch gleichzeitig deren Führung anhand der Schrift überprüfen [65]. Wir glauben, dass der Zweck der Gemeinde ist, Gott zu verherrlichen, indem sie sich im Glauben auferbaut [66], aus dem Wort Gottes lehrt [67], Gemeinschaft pflegt [68], die Taufe und Mahlfeier befolgt [69] und die Verbreitung des Evangeliums in der ganzen Welt fördert [70]. Wir glauben an die Wichtigkeit der Jüngerschaft [71], die Verantwortlichkeit aller Gläubigen füreinander [72] und die Notwendigkeit der Zurechtweisung von sündigen Gemeindegliedern in Übereinstimmung mit den Maßstäben der Schrift [73]. Wir glauben an die Selbstständigkeit der Ortsgemeinde, verantwortlich aber gegenüber Jesus Christus als dem Haupt der Gemeinde, ohne irgendeinen anderen Mittler [74]. Wir glauben, dass es schriftgemäß ist, wenn Gemeinden zusammenarbeiten, um den Glauben darzustellen und zu verbreiten [75]. Sie treffen jedoch selbst durch ihre Ältesten und aufgrund der Auslegung und Anwendung der Schrift die Entscheidungen über das Ausmaß und die Methode dieser Zusammenarbeit [76].
Wir glauben, dass der örtlichen Gemeinde zwei konkrete Anweisungen anvertraut wurden: Die Taufe und das Feiern des Abendmahles [77].
Wir praktizieren die Taufe durch Untertauchen [78] als Zeugnis eines Gläubigen, der seinen Glauben an den gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Herrn und Retter bestätigt. Er bezeugt dadurch seine Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus in dessen Tod für die Sünde und in der Auferstehung zu einem neuen Leben [79] nach außen hin. Sie ist ein Gehorsamsschritt gegenüber dem Gebot Christi [80] und ein Zeichen der Gemeinschaft mit dem sichtbaren Leib Christi, der Gemeinde.
Die Taufe ist kein Mittel, Methode oder notwendiger Schritt um errettet zu werden [81]. Vielmehr hat Buße und Glaube an Jesus Christus jeder Taufe voranzugehen [82]. Die Besprengung mit Wasser bei unmündigen Kindern läßt sich aus der heiligen Schrift nicht ableiten. Den Vollzug der Glaubenstaufe bei solchen Geschwistern, die als Kinder besprengt wurden, sehen wir deshalb nicht als “Wiedertaufe” an [83].
Wir glauben, dass das Mahl des Herrn zum Gedächtnis und zur Verkündigung seines Todes eingesetzt worden ist und uns zu feiern geboten ist, bis er wiederkommt [84]. Das Mahl des Herrn bewirkt keine Vergebung der Sünden, sondern stärkt die Kinder Gottes durch das Gedenken an die wunderbare Liebe Gottes und an den aufopfernden Gehorsam Christi [85]. Wir glauben, dass es Gottes Wille ist, dass am Mahl nur Wiedergeborene teilnehmen. Eine Selbstprüfung über seine Beziehung zu unserem Herrn sollte außerdem bei jedem der Teilnahme am Abendmahl vorausgehen [86].
Wir glauben, dass der körperliche Tod nicht der Verlust unseres immateriellen Bewußtseins ist, sondern dass es eine Trennung von Seele und Körper gibt und die Seele der Erlösten sofort in die Gegenwart Jesu geht [87]. Wir glauben, dass für die Erlösten die Trennung von Seele und Körper bis zur Entrückung anhalten wird [88] und danach, wenn unsere Seele und unser neuer Körper vereinigt werden, wir für immer mit unserem Herrn verherrlicht sein werden [89]. Wir glauben an die körperliche Auferstehung aller Menschen [90], der Erretteten zum ewigen Leben [91] und der Verlorenen zum Gericht und zur ewigen Strafe [92]. Wir glauben, dass die Verlorenen zum Gericht des „Großen Weißen Thrones“ erscheinen müssen und dort für ihre Werke gerichtet werden und als Strafe in die Hölle geworfen werden. Dort werden sie vom göttlichen Leben für immer abgeschnitten sein [93].
Wir glauben an das persönliche Erscheinen unseres Herrn Jesus Christus vor der siebenjährigen Trübsalszeit, um seine Gemeinde von der Erde zu entrücken [94]. Zwischen diesem Ereignis und seiner Wiederkunft in Herrlichkeit mit seinen Heiligen wird er sie entsprechend ihrer Werke belohnen [95].
Wir glauben, dass nach der Entrückung der Gemeinde von der Erde die gerechten Gerichte Gottes über die ungläubige Welt kommen werden [96]. Die Gerichte werden ihren Höhepunkt bei der Wiederkunft Christi auf Erden in Herrlichkeit erreichen [97]. Am Ende dieser Zeit werden die Heiligen des Alten Testamentes und der Trübsalszeit auferstehen [98].
Wir glauben, dass Christus den Thron David´s einnehmen und sein messianisches Königreich für 1000 Jahre auf dieser Erde errichten wird [99]. Während dieser Zeit werden die bereits Entrückten mit ihm über Israel und alle Nationen auf der Erde regieren [100]. Vorangehen wird dieser Herrschaft der Sturz des Antichristen und des falschen Propheten und die Bindung des Satans [101].
Wir glauben, dass die Zeit der Herrschaft unseres Herrn von Recht, Frieden, Harmonie und langem Leben bestimmt sein wird und damit endet, dass Satan nochmals für eine kurze Zeit losgelassen wird [102].
Wir glauben, dass Satan, nachdem er nach 1000jähriger Herrschaft Christi losgelassen wird, die Nationen der Erde verführen und zu einer Schlacht gegen die Heiligen und die geliebte Stadt versammeln wird.
Seine Armeen werden daraufhin vom Feuer des Himmels verschlungen werden [103]. Dann wird Satan in den See von Feuer und Schwefel geworfen werden, worauf Christus, der Richter aller Menschen ist, die Großen und die Kleinen aufwecken und vor dem „Großen Weißen Thron“ richten wird.
Wir glauben, dass diese Auferstehung der unerretteten Toten zum Gericht eine leibliche Auferstehung sein wird, und diese, nachdem sie ihr Urteil empfangen haben, einer ewigen, bewußten Strafe im Feuersee übergeben werden [104]. Demzufolge lehnen wir die Lehre von der Allversöhnung ab.
Wir glauben, dass nach dem 1000jährigen Reich, der kurzzeitigen Freilassung Satans und dem Gericht der Ungläubigen, die Geretteten in den ewigen Zustand der Herrlichkeit mit Gott eintreten werden. Daraufhin wird diese Welt aufgelöst und durch eine neue Erde ersetzt werden in der nur Gerechtigkeit wohnt [105].
Dann wird die heilige Stadt (das neue Jerusalem) aus dem Himmel herab kommen [106] und der Wohnort der Heiligen sein, wo sie für immer die ungetrennte Gemeinschaft mit Gott genießen werden [107].
Nachdem der Herr Jesus Christus seinen Auftrag erfüllt hat, wird er das Reich dem Vater übergeben, damit in allem und für alle Ewigkeit der dreieinige Gott regiere und ihm die Ehre gegeben werde [108].
[1] Mt 5,18; 2Tim 3,15-17; Hebr 4,12; 2Petr 1,20-21
[2] 1Thess 2,13
[3] Röm 1,19-20; Kol 1,16; Hebr 11,1.6
[4] 1Kor 2,13
[5] 1Kor 4,6
[6] 5Mose 4,35.39; Jes 45,5-6
[7] 1Tim 1,17; 6,15-16; Offb 22 13
[8] Mt 28,19; 2Kor 13,13
[9] 1Mose 1,1-2,4; Eph 3,9
[10] Röm 8,14; 2Kor 6,18
[11] Eph 1,6.12.14
[12] Röm 11,36; Kol 1 16-17
[13] Joh 1,1.14; Offb 19,13
[14] Mt 1,18; Lk 1,35
[15] Phil 2,5-8; Kol 2,9
[16] Röm 3,25; Heb 9,12-13
[17] Röm 4,24; 1Tim 3,16
[18] Joh 14,1-31
[19] 1Kor 2,10-11
[20] Eph 4,30
[21] 1Kor 12,11
[22] Ps 139,7-10
[23] Jes 40,13-14
[24] Röm 15,13
[25] Joh 16,13
[26] Joh 3,5; 1Petr 1,23
[27] 1Kor 3,16
[28] Eph 1,13
[29] Joh 16,13
[30] 1Kor 2,12-13
[31] Röm 12,6-8; Eph 4,11-12
[32] Joh 16,13-14
[33] Kol 1,16; Offb 4,11
[34] 1Mose 1,27
[35] 1Mose 1,30
[36] 1Mose 1,31
[37] 1Mose 2,16-17; 3,6.9-10; Jak 1,13-14
[38] Röm 3,10-12; Röm 5,12
[39] 1Mose 2,17; Röm 5,12; Jak 1,15
[40] Eph 2,1-10
[41] 1Kor 15,3-4.13-20; 2Kor 5,18-21; 1Pet 1,18-19
[42] Mt 7,7-8
[43] Eph 1,4-6
[44] Joh 1,12; 3,16; 6,47
[45] Röm 1,16-17; Eph 2,8-9
[46] Apg 2,38; 3,19; 17,30; 1Joh 1,8-9
[47] Joh 3,3-7; Tit 3,5: 1Petr 1,23
[48] Röm 3,24-26; 4,25; 8,31-34; Kol 2,13-14; 1Pet 1,3-5; 2,24
[49] Joh 5,24; 10,28-29; 1Joh 5,10-13
[50] Gal 5,13-15.23-26
[51] Heb 10,10.14
[52] Röm 7,15; Gal 5,16-17
[53] 1Thess 4,3-12
[54] Eph 1,22-23; Kol 1,18
[55] Eph 3,3-6
[56] Apg 2,38-39; 1Thess 4,15-17
[57] Apg 14,23.27; 20,17.28; 1Tim 3 15
[58] 1Petr 2,9; Offb 1,6
[59] Eph 1,22; Kol 1,18
[60] Apg 14,23; 20,28; Eph 4,11; Tit 1,5
[61] 1Tim 3,8-13
[62] 1Tim 3,1-13; Tit 1,5-9; 1Petr 5,1-3
[63] Mt 20,26-28; 1Thess 5,12-13; 1Tim 5,17-22
[64] Hebr 13,7.17
[65] Apg 17,11
[66] Eph 4,13-16
[67] 2Tim 2,2.15
[68] Apg 2,42; 1Joh 1,3
[69] Apg 2,38-42
[70] Mt 28,19; Apg 1,8
[71] Mt 28, 19-20; 1Thess 4,1
[72] Mt 18,6-14
[73] Mt 18,15-20; 1Kor 5,1-13; 2Thess 3,6-15
[74] 1Tim 2,5; Tit 1,5
[75] 2Kor 8,1-5; Kol 4,16
[76] 1Petr 5,1-4
[77] Apg 2,38-42
[78] Apg 8,36-39
[79] Röm 6,1-11
[80] Mt 28,19; Mk 16,16
[81] Lk 23,42-43
[82] Mk 1,4; Apg 2,38; 16,31-33
[83] Mt 28 19; Apg 2 41
[84] Mt 26,26-28; Lk 22,19-20; 1Kor 11,23-26
[85] 1Kor 11,23-26
[86] 1Kor 11,27-32
[87] Lk 23,43; 2Kor 5,8; Phil 1,23
[88] 1Thess 4,13-17
[89] 1Kor 15,35-44; 50-54; Phil 3,21
[90] Joh 5,28-29
[91] Joh 6,39; Röm 8,10-11; 2Kor 4,14
[92] Mt 25,41-46; Joh 5,29, Offb 20,13-15
[93] Lk 16,23-26; 2Thess 1,8-9; Offb 20,11-15
[94] Joh 14,1-3; 1Kor 15,51-53; 1Thess 4,16
[95] 1Kor 3,11-15; 2Kor 5,10
[96] 2Thess 2,7-12; Offb 16
[97] Mt 24,27-31; 25,31-33
[98] Dan 12,2-3; Offb 20,4-6
[99] Mt 25,31; Lk 1 31-33; Offb 20 1-6
[100] Ez 37,21-28; Offb 19,11-16
[101] Dan 7,17-27; Offb 20,1-3
[102] Ez 36,33-38; Offb 20,7
[103] Offb 20,7-10
[104] Mt 25,41; Joh 5,22; Offb 20,11-15
[105] 2Pet 3,10; Offb 21,1
[106] Offb 21,2
[107] Joh 17,3; Offb 21,22-23
[108] 1Kor 15,24-28; Offb 22,5